Bitte warten …

Oft konfrontieren Programmierer den Benutzer an Stellen, an denen es etwas länger dauern kann mit der Meldung Bitte warten …

Ich möchte wetten, dass kaum ein Programmierer jemals wirklich über diese Meldung nachgedacht hat (so wie man es dann aber als der Benutzer der Software ausführlich tun kann): Die Meldung nervt und ist vollkommen sinnlos.

  1. Ich habe eh keine Wahl.
  2. Die Meldung sagt überhaupt nichts darüber aus, was eigentlich gerade passiert oder warum ich gerade warten muss.
  3. (Fast) alle verwenden diese Meldung. Weil das so langweilig ist, dauert das Warten noch länger.

Sehr gut finde ich dagegen Meldungen der Art: Xyz wird gerade heruntergeladen. Dieser Vorgang kann abhängig von der Geschwindigkeit Ihres Internetzugangs mehrere Minuten dauern.
Da weiß man was passiert, warum es länger dauert, wie lange es möglicherweise dauert und sogar, wie man (theoretisch) dafür sorgen könnte, dass es schneller geht.

Richtig gut sind natürlich die, die die realistisch (!) verbleibende Zeit anzeigen – aber die Mühe mache ich mir auch nicht. 😉

Fahrradcomputer geklaut

Dass Leute, die Anderen Dinge stehlen ziemlich armselig sind, versteht sich von selbst. Wenn mir aber jemand einen 4 Jahre alten, tierisch zerkratzten Fahrradcomputer im Wert von weniger als €5 ohne Halterung klaut, dann ist der nicht nur armselig, sondern auch ziemlich dumm…

Wo bitte geht’s zu Gott?

“Wo bitte geht’s zu Gott? fragte das kleine Ferkel”Im Herbst 2007 erschien im Alibri Verlag das religionskritische Kinderbuch “Wo bitte geht’s zu Gott? fragte das kleine Ferkel”. Scheinbar ist das Buch ganz gut – es fanden sich schnell etliche Fürsprecher, darunter auch bekannte Pädagogen.

Nun nimmt es das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unter der Christdemokratin Ursula von der Leyen aber scheinbar nicht so locker mit Religionskritik: Es versucht das Buch als jugendgefährdende Schrift auf den Index setzen zu lassen. Wer Lust hat, ein bisschen zu Lesen wie die Leute, die uns regieren, so die (Religions-)Welt sehen…

Rettet das kleine Ferkel

Bei Alice laufen die Uhren anders

Alice ist über dem ZeitplanJa, der Screenshot ist von heute, dem 27. November – genau 4 Wochen nach der veranschlagten Anschlussschaltung. Scheinbar muss man damit zu leben lernen, dass DSL-Provider in Deutschland ihr Budget lieber in Werbung als in Kundenbetreuung zu stecken. Seit der Auftragserteilung des Alice-Anschlusses am 13.10.2007 schiebt die Hotline die Schuld stets auf die T-Com. Ist es zu viel verlangt, wenn man erwartet, dass ein Unternehmen am Markt sich selbst um seine Zulieferer kümmert? Beim Imbis um die Ecke bekomm ich doch auch nicht gesagt “Der Burger ist heute ohne Fleisch – sie wissen ja, die Zulieferer…”

In eigener Sache warte ich, allen Vorwarnungen zum Trotz, auf einen 1&1-Anschluss – die haben es allerdings in mehr als zwei Wochen noch nicht einmal geschafft, mir eine Auftragsbestätigung zu schicken. Laut Antwort auf meine Mail ist der Auftrag beim “Outbound-Team” – mal schauen, was das heißen mag…

Dass mysteriöse Vorgänge beim Internetprovider 1&1 nichts Neues sind, lässt sich bei Cybergolf.de sehr, äh, gefühlsecht nachlesen: Nackt und hilflos in den Fängen von 1und1

Update: Nach einigem Querlesen von Foren (u.A. bei onlinekosten.de) frage ich mich, warum es bei der Art und Weise wie Provider ihre Kunden behandeln nicht viel mehr Freifunker gibt. Bei Freifunk lernt man Leute aus der Nachbarschaft kennen, man hat Ansprechpartner wenn etwas nicht funktioniert, muss sich nicht mit dem fragwürdigen Gebaren von Geiz-ist-Geil-Providern rumschlagen und spart obendrein vielleicht auch noch Geld.

Update 2: Na die bei 1und1 sind auch ganz Schlaue. Nachdem auch nach knapp einem Monat nach Auftragserteilung noch keine Bestätigung gekommen war, hab ich die Bestellhotline angerufen und erfahren, dass der Auftrag längst storniert wurde (Leitung nicht ausgebaut blablabla) – warum teilt man sowas dem Kunden eigentlich nicht mit?